Messepräsentation: Nichts dem Zufall überlassen
Ein Messeauftritt ist kein Selbstläufer, und gerade der Mittelstand hat natürlich beim Messeaufritt kein Geld zu verschenken. Packt ein Unternehmen dies aber professionell an, steht einem geschäftlichen Erfolg kaum etwas im Wege.
Es ist eine der herausragenden Aufgaben für alle Unternehmen: Vertrieb und Marketing. Ohne diese Aktivitäten ist ein erfolgreiches Geschäft in der Regel nicht möglich. Aber genauso zweifeln viele Unternehmen an der Wirksamkeit vieler Maßnahmen, getreu dem alten Spruch von Henry Ford: „Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“
Relativ klar ist, dass Messeauftritte grundsätzlich nicht zu der herausgeworfenen Hälfte gehören. Für Unternehmen, die auf Fachmessen ausstellen, sind Messebeteiligungen das wichtigste Instrument ihrer Business-to-Business-Kommunikation. In den Jahren 2018/2019 wollen sie durchschnittlich rund 47 Prozent ihrer Budgets für Messen ausgeben. Das ergab der „AUMA MesseTrend 2018“, eine repräsentative Befragung von 500 deutschen ausstellenden Unternehmen im Auftrag des AUMA. Produktionsunternehmen verwenden sogar fast 50 Prozent ihrer Kommunikationsetats für Messen“, heißt es bei der AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.).
Auf Messen kommen Unternehmen mit bestehenden und potenziellen Kunden ins Gespräch, finden Kontakte in der Fachpresse, können Wettbewerbsanalysen betreiben und Allianzen schmieden und bilden ihre Mitarbeiter an vorderster Front in Vertrieb und Kommunikation weiter. Die Auswahl ist groß, ob B2B- oder B2C-Messen: Die rund 160 bis 180 internationalen und nationalen Messen jährlich in Deutschland bieten bis zu 190.000 Ausstellern eine Plattform und erreichen rund zehn Millionen Besucher, wie AUMA-Daten zeigen.
Trotz allem ist ein Messeauftritt natürlich kein Selbstläufer, und gerade der Mittelstand hat natürlich beim Messeaufritt kein Geld zu verschenken. Daher müssen Organisation und Umsetzung so effizient wie möglich, aber eben auch so zielgruppen- und produktgerecht wie möglich ablaufen. Die Praxis zeigt immer wieder, dass es für Unternehmen nicht damit getan ist, eine Fläche zu buchen, irgendwie einen Stand zu errichten und dann mit zwei Mitarbeitern darauf zu hoffen, dass sich schon irgendwie ein Interessent an den Stand verirren möge. Ein Messestand sollte Präsentations-, Meeting- und Kommunikationsplattform sein und dementsprechend gestaltet werden. Welche Elemente und Möbel sind dafür notwendig? Wie müssen die Laufwege gestaltet sein, und welche technischen Installationen müssen vorgenommen werden? Werden bestimmte Bereiche für Empfang, Verkaufsverhandlungen etc. benötigt?
Diese Fragen müssen beantworten werden, sonst regiert Gevatter Zufall. Und einen Messeauftritt, dessen Erfolg mehr mit Kaffeesatzleserei als mit Strategie und Planung zu tun hat, kann sich kaum ein Unternehmen leisten. Das bedeutet: Wer früher plant, kann nicht vergessen und mögliche Fehler in einer frühen Phase ausgleichen. Denn die Planungen für einen Messestand, der seinen Namen auch verdient und echten Nutzen stiftet, sind umfangreich und reichen von der allgemeinen strategischen Konzeption des Messestandes hinsichtlich des generellen Markenauftritts über die technische und personelle Bedarfsplanung bis hin zur Umsetzung – denn der Messestand muss sowohl hergestellt als auch dann vor Ort auf der Messe auf- und wieder abgebaut werden. Daher ist auch die Logistik nicht zu vernachlässigen – ohne Logistik kein Messemarketing!
Wichtig ist es daher für Unternehmen aller Größen und Branchen, gemeinsam mit einem versierten Partner den gesamten Prozess zu planen und zu durchlaufen. Ein erfahrener Dienstleister in der Markenkommunikation und der Messekonzeption wird aus seiner Expertise heraus die richtigen Schritte vorschlagen und so von Beginn an überflüssige Kosten ausschließen und alle Gewerke mitbringen, die für den professionellen Auf- und Abbau wichtig sind.